Donnerstag, 29. Oktober 2009

Samstag, 31. Oktober 2009 Hallooween

Samstag, 31. Oktober 2009 Hallooween
Typische Bräuche zu Halloween


Als die Iren noch in ihrer Heimat lebten, gab es außer dem Kürbis noch weitere Sitten, die man pflegte. Auch nach der Übersiedlung nach Amerika wurden diese Traditionen gehegt. Sogar heute noch zelebrieren die Menschen in Amerika diese etwas seltsam anmutenden Bräuche: Dass die Geister der Verstorbenen nicht mit den Lebenden zusammen stoßen, werden Speisen und Getränke für die Besucher aus der anderen Welt bereit gestellt, um sie zu Ehren und gütig zu stimmen. Denn würde man die Besucher verärgern, könnte es Schäden am Haus und dessen Bewohner entstehen.
Außerdem begibt man sich an diesem besonderen Tag sehr früh ins Bett um eben genau dieses Zusammentreffen zu vermeiden. Hört man ein merkwürdiges Geräusch, so wird diesem nicht nachgegangen, denn es könnte sich um Verstorbene handeln, die im Haus umher wandeln. Es wird sogar von verschwundenen Neugierigen erzählt. Nicht, dass sie von den Toten entführt wurden, sondern dass sie in dem instabilen Zeitgefüge auf die andere Seite geraten sind. Einen alter, überlieferter Brauch zu Halloween ist außerdem, dass man an diesem Abend allerlei Orakel betreibt. Zum Beispiel wird ein Ring in einen Kuchen gebacken und wer den Ring in seinem Kuchenstück findet, der wird nächstes Jahr heiraten- sagen die Geister.
Trick or Treat!


Wenn es in Amerika am 31. Oktober langsam dämmert, kommen die Kinder in Scharen aus den Häusern: Verkleidet als Hexen, Monster und Geister klappern sie mit bunten Tüten die Türen der Gegend ab. Sie klingeln an der Türe und wenn sie sich dann öffnet, rufen sie „Trick or Treat!“
Dieser Brauch geht auch aus dem alten Traditionen der irischen Kultur hervor.Damals wurden den Geister der verstorbenen Ahnen Spesen bereit gestellt um sie bei Laune zu halten. Einige einfallsreiche Mittellose kamen so auf die Idee, sich als Gespenster zu verkleiden und sich die guten Dinge zu holen, die den Toten geopfert werden sollten. Irgendwann wurden die wohlhabenderen Menschen auf diesen Betrug aufmerksam.
Einige von ihnen hatten ein großes Herz und so stellten sie an Halloween einige Speisen vor die Türen, um die Armen zu speisen. Heutzutage jedoch ist das „Trick or Treaten“ auch nicht mehr so ausgelassen, denn immer wieder kommt es an diesem Tag zu gefährlichen Übergriffen auf Kinder- denn in einer Nacht, in der alle verkleidet auf den Straßen sind, können sich auch Verbrecher unter die Leute mischen. So gibt es in manchen Gemeinden extra „Trails“ also Wege, die von Eltern überwacht werden. Um die Sicherheit der Kleinsten zu Gewähr leisten, treffen sich Eltern und Kinder auch auf großen Plätzen, auf dem Kinder mit ihren Taschen von Auto zu Auto gehen um Süßigkeiten zu erbeuten. Nicht so aufregend, aber um einiges sicherer.

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