Sonntag, 28. Juni 2009

Freiheit gegen Lösegeld



Piraten geben belgisches Schiff frei
Freiheit gegen Lösegeld
Somalische Piraten haben ein vor zehn Wochen gekapertes belgisches Schiff wieder freigelassen.
Die zehn Besatzungsmitglieder sind wohlauf.
Nach Zahlung eines Lösegelds ist das vor mehr als zwei Monaten im Indischen Ozean
von Piraten gekaperte belgische Schiff Pompei wieder frei.
Die zehn Besatzungsmitglieder seien wohlauf, berichteten die belgischen Behörden.
Die Regierung in Brüssel entsandte zehn Soldaten zum Schutz des Schiffes..
Zur Höhe des Lösegelds, das von einem Flugzeug aus abgeworfen wurde, machten die Behörden keine Angaben.
Der Chef des belgischen Krisenzentrums, Jaak Raes, sagte, dass die letzten Piraten das Schiff am frühen
Sonntagmorgen verlassen hätten. Die "Pompei" sei jetzt unterwegs zu einem nicht genauer bezeichneten "sicheren Hafen".
Später soll sie von einer griechischen Fregatte begleitet werden, die an der EU-Marine-Schutzmission vor Somalia teilnimmt.
Das 1988 gebaute Schiff war am 18. April in die Hände von Piraten gefallen. Der Kapitän stammt aus den Niederlanden, zwei Offiziere sind Belgier. An Bord waren außerdem vier Kroaten und drei Filipinos. Das Schiff war auf dem Weg zu den Seychellen gekapert worden.
Die Behörden in Belgien hatten nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, sich des Schutzes des EU-Mission "Atalanta" zu versichern, berichtete Belga. Deshalb seien die Soldaten aus Belgien geschickt worden, um an Bord des Schiffes zu gehen.

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