Von Delphinen ist seit langem bekannt, daß sie Menschen von dem Ertrinken im Meer oder dem Aufgefressenwerden durch Haie bewahren (ein selbstloses Verhalten, welches bei einigen anderen Spezies ebenfalls beobachtet werden kann), und nun beweisen sie in Zusammenarbeit mit Ärzten und Forschern in verschiedenen Delphinzentren in den USA auch ihre Fähigkeit, Menschen aus emotionalen und geistigen Krisen zu befreien – sie lindern Unruhe und Furcht in kranken Erwachsenen, geben kranken und behinderten Kindern Freunde und Ermutigung und erhöhen sogar die Lernfähigkeit Zurückgebliebener. Forscher debattieren über den eigentlichen Mechanismus dieser Heilkraft – ob es die hochfrequenten Schallwellen aus dem Sonar des Delphins sind, eine Synchronisation der Gehirnwellen, die einen heilenden geistigen Zustand erzeugen, oder etwas noch „Esoterischeres“ – aber was es auch immer ist: Sie sind ganz bestimmt, wie es die „Göttin des Meeres“ ausdrückt, Instrumente der Liebe Gottes. Denn natürlich gibt es auch zwei Wesen, die an der Spitze der Hierarchie des Wassers stehen, und die wir in Ermangelung eines anderen Wortes „Gott“ und „Göttin“ des Wasserelementes oder auch des Meeres nennen. Würden sie die Geschöpfe des Meeres nicht ständig in ihrer immensen Liebe baden, so würden viele von ihnen infolge der massiven Verschmutzung, die der Mensch im Meer verursacht hat, nicht mehr existieren! Und darauf geht alles zurück: Liebe. Menschen, die Fische lieben, sind nicht imstande, sie mit bis zu 64 Kilometer langen Treibnetzen zu fangen – in Kauf nehmend, daß dabei Zigtausende anderer Meerestiere und Vögel elend in ihnen zugrunde gehen und der betreffende Meeresabschnitt in eine Wüste verwandelt wird. Menschen, die die Schöpfung lieben, würden es nicht über sich bringen, einfach ihren ganzen Müll im Meer zu versenken nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“. Schließlich kippen sie ihren Müll ja auch nicht dem Nachbarn ins Wohnzimmer, und das, obwohl sie diesen oft nicht allzusehr lieben! Mensche, die Delphine lieben, dürfen sie auch gerne unter guten Bedingungen in Delphinarien halten. Letztendlich geht es immer auf die Motivation und die zugrundeliegenden Gefühle zurück: Eröffnet jemand ein Delphinarium aus Liebe zu diesen einzigartigen Geschöpfen, dann wird er ihnen bestmögliche Bedingungen bieten, und dann werden jene Delphine liebend gerne mit den Menschen zusammenarbeiten. Geschieht es aus Profitgier und ohne Liebe, mögen sie sich in einem Gefängnis fühlen. Doch ist es nicht so, daß grundsätzlich alle Delphinarien verboten werden müßten, denn die gesamte Schöpfung sucht eigentlich die Liebe des Menschen – und badet in dieser Liebe, wenn sie sie denn bekommt. Und entwickelt sich darin auch höher. Daß Delphine ihr Zusammensein mit Menschen durchaus lieben, zeigt ein Vorfall aus den 90er Jahren: Als sich ein Wirbelsturm den Florida vorgelagerten Keys-Inseln näherte bauten die Delphintrainer sicherheitshalber die Barrieren ab, welche die Lagune der Delphine vom offenen Ozean abtrennte, damit die Delphine vor dem Sturm aufs offene Meer hinaus in Sicherheit schwimmen konnten. Obwohl der Sturm dem Delphinarium beträchtlichen Schaden zufügte, kehrten alle Delphine nach dem Nachlassen des Sturmes schnell in ihre Lagune zurück – außer einem, der früher freigelassen worden war und während des Sturmes die Orientierung verloren hatte.
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