Altar von 1619. Der Aufsatz wird von korinthischen Säulchen und reich geschmückten Wangen gerahmt.
- Relief aus Eichenholz an der Rückwand des Altarraums: „Ohnmacht Mariae“ (1470/80 aus der Werkstatt des Lüneburger Meisters Cord Snitker).
- Relief aus Eichenholz an der Rückwand des Altarraums: „Ohnmacht Mariae“ (1470/80 aus der Werkstatt des Lüneburger Meisters Cord Snitker).
Die Ausstattung aus der Umbauzeit im 17. Jahrhundert ist bis heute erhalten.
Geschichte der Kirche
Im 12. oder frühen 13. Jahrhundert wurde die Sinstorfer Kirche gebaut – sie ist damit der älteste noch bestehende Kirchbau im heutigen Hamburger Stadtgebiet. Mehr noch: Archäologische Grabungen aus den sechziger Jahren haben ergeben, dass hier bereits in karolingischer Zeit eine Kirche stand – damals noch ein Holzgebäude, wie einige Pfostenlöcher belegen.
Nachdem die Gefahr durch die heidnischen Wikinger gebannt war, wurde Sinstorf zum Mittelpunkt eines großen Kirchspiels, zu dem zahlreiche Dörfer gehörten. An die Stelle ihrer hölzernen Vorgänger war eine Feldsteinkirche getreten, eine Basilika mit eingezogenem rechteckigen Chor, was sich noch heute an drei vermauerten Arkadenbögen und den romanischen Fenstern der Westwand erkennen lässt. Diese Kirche hatte auch eine Wehrfunktion: Reste eines Wehrgrabens wurden in der Höhe des heutigen Pfarrhauses nachgewiesen.
Anfang des 15. Jahrhunderts kam es zu einem gründlichen Umbau: Die Sinstorfer Kirche wurde zu einem einschiffigen Langhaus mit Kastenchor und Rundturm im Westen. Durch einen weiteren Umbau in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstand die heutige Saalkirche. Der Rundturm wurde abgerissen und durch einen frei stehenden Turm an der Südseite ersetzt. Die Ausstattung aus der Umbauzeit im 17. Jahrhundert ist bis heute erhalten geblieben.
Nachdem die Gefahr durch die heidnischen Wikinger gebannt war, wurde Sinstorf zum Mittelpunkt eines großen Kirchspiels, zu dem zahlreiche Dörfer gehörten. An die Stelle ihrer hölzernen Vorgänger war eine Feldsteinkirche getreten, eine Basilika mit eingezogenem rechteckigen Chor, was sich noch heute an drei vermauerten Arkadenbögen und den romanischen Fenstern der Westwand erkennen lässt. Diese Kirche hatte auch eine Wehrfunktion: Reste eines Wehrgrabens wurden in der Höhe des heutigen Pfarrhauses nachgewiesen.
Anfang des 15. Jahrhunderts kam es zu einem gründlichen Umbau: Die Sinstorfer Kirche wurde zu einem einschiffigen Langhaus mit Kastenchor und Rundturm im Westen. Durch einen weiteren Umbau in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstand die heutige Saalkirche. Der Rundturm wurde abgerissen und durch einen frei stehenden Turm an der Südseite ersetzt. Die Ausstattung aus der Umbauzeit im 17. Jahrhundert ist bis heute erhalten geblieben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen